LIEBLINGSÜBUNGEN
Hier erwartet dich in Kürze eine Auswahl von einigen meiner Lieblingsübungen, die dich darin unterstützen, dich tiefer mit deniem Körper und deiner Weiblichkeit zu verbinden.
Dankbarkeit & Sehnsüchte
Setze dich an einen schönen Ort. Vielleicht hast du in deinem Zuhause eine Meditationsecke oder einen Altar mit Dingen, die dir wichtig sind, dann kannst du dich gern dort niederlassen. Es kann aber auch einfach ein Platz in deinem Zuhause sein, wo du dich wohlfühlst, z.B in deinem Lieblingssessel. Wenn du magst zünde eine Kerze an. Du kannst auch frische Blumen vor dich hinstellen. Alternativ kannst du die Übung auch an einem schönen Ort in der Natur machen.
Wenn du eine gute Position gefunden hast, schließe die Augen. Nimm dir etwas Zeit deine Aufmerksamkeit nach innen sinken zu lassen. Du kannst dein Gewahrsein auf deinen Atem lenken und dich von ihm in deinen Körper führen lassen. Nach einer Weile lege eine oder beide Hände auf die Mitte deiner Brust auf deinen Herzraum. Lass die Wärme und Präsenz deiner Hand in deinen Herzraum fließen. Lass dir Zeit damit und warte so lange bis du die Wärme deiner Hand von innen heraus spüren kannst.
Dann stell dir die Frage: "Wofür bin ich dankbar?"
Lass die Antworten aus deinem Herzen aufsteigen. Nimm dir ca. 5 Minuten Zeit hierfür (oder auch länger, wenn du gerade im Fluss der Dankbarkeit schwimmst). Du kannst die Antworten laut ausprechen oder auch nur in Gedanken. Anschließend nimm dir ein paar Momente, schließe wieder die Augen (falls du sie geöffnet hast) und nimm wahr wie sich dein Körper und die Atmosphäre in dir jetzt anfühlt.
Dann stellst du dir die zweite Frage: "Wonach sehne ich mich?"
Auch hier lässt du die Antworten wieder aus deinem Herzen aufsteigen. Lass dich selbst von deinen Antworten überraschen. Sei neugierig, was alles auftaucht und zensiere nichts. Alle Sehnsüchte sind gut und willkommen. Vielleicht bemerkst du nach einiger Zeit, dass die Antworten "tiefer" gehen und Sehnsüchte auftauchen, deren du dir gar nicht bewusst warst oder die hinter den Sehnsüchten liegen, die vordergründig da waren. Auch hierfür kannst du dir ca. 5 Minuten Zeit nehmen.
Wenn du das Gefühl hast, dass alles gesagt wurde, gehe wieder in die Stille. Dann stell dir vor, dass du deine Hand öffnest und die Sehnsüchte wie bunte Schmetterlinge hinaus fliegen lässt in die unendliche Weite des Universums. Lass sie ziehen, vertraue sie Gott/Göttin, alles-was-ist, dem Universum oder wie auch immer du es benennst an. In dem Wissen und Vertrauen, dass das Bestmögliche geschehen wird. (Denn wir mit unserer begrenzten persönlichen Perspektive können oft gar nicht sehen, was unserem höchsten Wohl wirklich dient.)